Dynamic Pricing: So findest du den besten Preis!

Dynamische Preise im Internet – ein Ergebnis von Angebot und Nachfrage

Wenn sich ein Preis wieder und wieder ändert, heißt das "Dynamic Pricing". 

Die Preisgestaltung sollte beim Dynamic Pricing also flexibel sein, damit schnell auf Veränderungen am Markt oder in der Nachfrage reagiert werden kann. Besonders Fluglinien verwenden diese Strategie sehr gerne, aber auch viele andere Unternehmen im Onlinehandel. 

So entstehen dynamische Preise im Internet 

Eine Anpassung an den Markt passiert oft ganz automatisch durch Bots, Algorithmen oder sogar Künstliche Intelligenz (KI) – vor allem im Internet. Diese analysieren ununterbrochen nicht nur die allgemeine Marktsituation, sondern auch die Preise der Konkurrenz.

Ein zentraler Faktor sind Angebot und Nachfrage. Ein Produkt wird teurer, wenn es beliebt ist - es wird billiger, wenn es weniger nachgefragt wird. Es gibt aber noch viel mehr Gründe, warum sich die Preise ändern. Welchen Preis du für ein Produkt zahlst, kann vom Zeitpunkt, deinem Wohnort oder auch davon abhängen, ob du mit deinem Smartphone oder deinem Computer nach dem Produkt gesucht hast. Auch dein Surfverhalten im Internet spielt eine große Rolle - sogar dann, wenn du nur nach ähnlichen Produkten suchst.

Urlaubsbuchung: Berg- und Talfahrt bei den Preisen

Gerade im Zuge der Urlaubsplanung oder auch direkt in der Urlaubszeit wird das Internet nach den besten Schnäppchen durchsucht. Aber gerade bei Flug- und Hotelangeboten ist es wichtig, gut zu vergleichen.

Tipps, wie du den besten Preis für dich findest! 

Die große Frage ist natürlich: Wie kannst du am besten mit Dynamic Pricing umgehen? Hier haben wir aber ein paar Tipps für dich: 

• Wechsle dein Gerät. Wenn du mit deinem Handy nach einem Produkt gesucht hast, suche es auch einmal von deinem Laptop aus. Oder wechsle auf das Tablet. Vielleicht bekommst du so einen günstigeren Preis? 

• Surfe im Privat-Modus: Wechsle am besten in den "Inkognitomodus" (Android) bzw. auf "Privates Surfen" (Apple), um "versteckt" zu bleiben. Auf diese Weise werden Cookies nicht gespeichert, bist du nicht automatisch eingeloggt, sieht die Seite dich wie eine*n „neue*n“ Nutzer*in und sind keine alten Suchanfragen oder Einkaufsverläufe sichtbar.

• Benutze unterschiedliche Betriebssysteme. Hast du sowohl Apple- als auch Android-Geräte zuhause? Dann lohnt sich auch hier ein kleiner Test, ob der Preis mit einem Gerät eines anderen Anbieters günstiger ist.

• Melde dich erst beim Bezahlen mit deinem Kundenkonto an. Wenn du in einem Onlineshop einkaufen möchtest, logge dich am besten erst bei der Kasse ein. Der*die Händler*in kennt vielleicht deine Vorlieben oder weiß, wie viel Geld du sonst ausgibst, und passt die Preise automatisch an. 

• Benutze unterschiedliche Browser. Manchmal wird dir schon ein anderer Preis gezeigt, wenn du statt mit Google Chrome mit Safari oder einem anderen Webbrowser ins Internet gehst. 

• Kaufe zu Zeiten mit geringer Nachfrage ein. Weihnachtsdeko ist wahrscheinlich nach den Festtagen deutlich günstiger als noch im Advent. Genauso ist es auch mit Bademode, die vermutlich im Herbst nach der großen Urlaubszeit billiger ist.

Im Großen und Ganzen gibt es für Dynamic Pricing aber keine fixen Regeln. Um also wirklich das größte Schnäppchen zu finden, hilft nur eines: Preise vergleichen! 👀

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